
In der systemischen Familienberatung wird das Leben in einer Familie häufig mit einem Mobilé vergleichen: die einzelnen Teile stehen mit einander in Verbindung und (re-)agieren mit einander.
Kommt das Mobilé an einer Stelle in Bewegung, so wirkt sich das zwar auf alle anderen Teile aus, aber man weiß nie, welches Teil sich wann wie bewegt und welche Teile darauf reagieren oder auch nicht. In einem gewissen Maße sind Familien in der Lage, diese Impulse, die von Innen und/oder von außen kommen können, aufzunehmen und weiterhin in einem Gleichgewicht zu halten und zu nutzen.
Manchmal ist ein Familien – Mobilé aber auch nicht flexibel genug oder erstarrt. Andere Familien – Mobilés reagieren zu heftig und die Fäden verwickeln sich. Alles ist ständig in Bewegung und kommt nicht zur Ruhe.
Dann sind die einzelnen Teile des Familien– Mobilés unglücklich, erschöpft oder können sich, wenn sie noch klein sind, nicht gut entwickeln. Manchmal möchte sich dann ein Einzelteil auch am liebsten aus allem ausklinken und das Mobilé verlassen. Schnell fliegen die Vorwürfe und Schuldzuweisungen hin und her, ohne dass das Familien-Mobilé wieder in einen guten Ruhezustand kommt.
In der systemischen Familienberatung nehme ich Ihr ganzes Familien-Mobilé in den Blick und versuche gemeinsam mit Ihnen die Zusammenhänge, Wechselwirkungen und Muster zu erkennen und zu verstehen. Es geht darum, die darunter liegenden Bedürfnisse und guten Gründe zu verstehen, die jedes einzelne Teil und die Fädchen haben.
Falls Sie Lust haben, etwas zum Thema Familie und Erziehung zu lesen, kann ich Ihnen die folgenden Bücher empfehlen.
Wenn systemische Familienberatung alleine nicht reicht!
Manchmal ist es wichtig, dass verschiedene Fachkräfte und Professionen gemeinsam auf Kinder und Jugendliche schauen.
Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Kinder/ Jugendliche Lernprobleme haben, sich körperlich und/oder seelisch nicht altersgemäß entwickeln, eine Suchtproblematik sich anbahnt oder vorhanden ist oder sich gravierende Verhaltensauffälligkeiten entwickeln.
Manchmal reicht dann systemische Familienberatung alleine nicht aus, sondern es braucht auch andere Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfen für eine Familie. Es braucht sozusagen mehrere Schultern, um eine schwierige Situation gemeinsam zu tragen. Dazu berate ich Sie gerne mit meinen weitreichenden Kenntnissen aus der Jugendhilfe, dem Sozial- und Bildungswesen.
Sie können sich darauf verlassen, dass ich Sie darauf aufmerksam machen werde, wenn ich den Eindruck hätte, dass es gut wäre, auch einen Blick aus ärztlicher, logopädischer, motopädischer, lerntherapeutischer oder psychotherapeutischer Perspektive auf ihre Kinder/Jugendliche zu werfen – im Zweifelsfall, um etwas ausschließen zu können. Die Entscheidung, ob Sie meine Empfehlung annehmen, liegt dann ganz bei Ihnen.